Psalm zu Beginn

Höre die Stimme meines Flehens, wenn ich zu dir schreie.
Herr, sei mir gnädig, denn mir ist angst! Denn mein Leben ist hingeschwunden in Kummer.
Jetzt aber stehe ich auf, ich nehme all meine Hoffnung und meinen Glauben zusammen, ich werde mich verteidigen.
Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, beständigen Geist.
Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück.
Mach dir keine Sorgen Kind.Sieh, der Himmel hat einen Plan für dich.
Freiheit bedeutet sein wie ich bin, Freiheit heißt für mich Fehler machen wie n’ Kind. Und wenn’s sein muss, fall ich halt hin.
Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.
Du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an.
Vater unser, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Logg dich ein, wähl den Pfad und programmier’ dich neu!
Bitte, wenn du dich manchmal fühlst als ob du ein Nichts wärst, Du bist verdammt perfekt für mich!
Denn du hast meinen Körper bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe. Ich danke dir dafür dass ich wunderbar gemacht bin!
Amen

[Vers 1- Ps. 28,2; Vers 2- Ps. 31,10f; Vers 4- Ps. 51,12; Vers 5- Ps. 23,4; Vers 8- Ps. 139,5; Vers 9- Ps. 73,24; Vers 12- Ps. 139,13f]

BIN ICH ZWEIFELLOS

GEDANKEN ZUM LIED

Das Lied ist ja in zwei Abschnitte geteilt:

Erster Teil: In der Endlosschleife der Zweifel

“Wo führt die Reise hin? Wohin soll ich gehen? Schaffe ich es? Wer kann es erklären?”

Man kann alles hinterfragen – jeden Tag. Paradox dabei ist: Man ignoriert die, die man liebt – man liebt die, die man ignoriert. Wenn man hier ist, will man weg – ist man weg, will man zurück. Der Grund dafür ist, dass man immer denkt die Alternative wäre vielleicht besser, man will sich immer ein Türchen offen halten. Man kann seine Zweifel ertränken im Alkohol, d.h. Verdrängen, ausblenden -für eine Nacht. Allerdings nur bis der Rausch nachlässt. Am nächsten Morgen holt einen alles wieder ein und die Reue rückt an die Stelle von der Unbesorgtheit. Und man fragt sich wieder: was ist richtig, was ist falsch?

Zweiter Teil: Losgehen – anfangen zu leben – aber wie?

Ausblenden, was andere sagen: Lass die Leute reden – sie reden so oder so. Egal was du machst, sie werden immer reden. Vertrau auf dich – vertrau auf Gott.

Das Unberechenbare gehört dazu: Das Unberechenbare gehört einfach im Leben dazu, man kann nicht alles vorhersehen, im voraus planen. Nur Gott weiß, wie alles kommt, wir brauchen gar nicht versuchen alles zu verstehen, wir sind nur Menschen. Man muß aushalten Dinge auf sich zukommen zu lassen, man muß offen sein für Neues. Neues muß ja nicht schlecht sein. Neues kann ganz andere Perspektiven geben. Der Weg kann in eine unvorhergesehene Richtung führen -in eine bessere.

Eine Entscheidung ist besser als keine: Oft zermartert man sich den Kopf über Dinge in der Zukunft, versucht alle Wenn`s und Aber mit einzubeziehen und kann am Schluß doch nicht alles beeinflussen, weil sich die Dinge völlig anders entwickeln, weil Gott etwas Anderes mit uns vorhat, wir zu etwas Anderem berufen sind. Wir müssen loslassen können – und im Vertrauen auf Gott uns auch mal fallen und treiben lassen wie ein Blatt im Wind. Wir müssen nicht immer die Zügel in der Hand halten, wir sind nur Menschen.

Anfangen zu leben: Wenn man immer nur dasitzt und denkt und grübelt und zweifelt in einer Endlosschleife, dann lebt man nicht. Leben ist einfach tun, einfach loslaufen, es wird schon werden, ich werde an die Hand genommen und geführt mit Hilfe von Gott.

Auf den perfekten Moment warten: Es gibt nicht den perfekten Moment. Der perfekte Moment ist jetzt. Man soll einfach den Moment geniessen. Im Hier und Jetzt sein und nicht schon drei Schritte weiter. Zweifelst du noch oder lebst du schon? 😉

[Emily Franconieri]

BIN ICH F***IN PERFECT?

GEDANKEN ZUM LIED

Fühlt ihr euch manchmal schlecht behandelt oder falsch verstanden? Fühlt ihr euch manchmal deplaziert oder falsch aufgefasst? Im Nachhinein immer angezweifelt oder unterschätzt? Seid ihr mehrmals vom Weg abgekommen oder habt falsche Entscheidungen getroffen?

Es ist unwichtig! Mann kann es nicht ändern. Aber ihr seid immer noch da. Es gibt nämlich jemanden, für den ihr sehr perfekt seid! Und wenn man auch an sich selbst zweifelt, “ändere die Stimmen in deinem Kopf! Es ist kompliziert, aber schau fröhlich! Du schaffst das schon!” Na danke… welch ein ermüdendes Spiel, sich ständig zu verstellen. Angst davor zu haben, nicht gemocht zu werden, so wie man ist. Aber es reicht…! Die ganze Welt hat Angst! Lass dich nicht von ihr bestimmen. Es gibt zu viele Kritiker auf dieser Welt, sie sind überall, bewerten uns, sagen, wir sollen uns ändern. Warum machen wir das? Warum mache ich das?

WIR SIND PERFEKT, so wie wir sind! ICH bin perfekt, so wie ich bin! Gott hat mich geschaffen, wie ich bin. Genau so wollte er mich. Er wollte, das WIR so sind, wie wir sind. Und nicht so, wie andere uns haben wollen. Selbst wenn wir manchmal Fehler machen. Für Gott sind wir perfekt. “Denn du hast meinen Körper bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe. Ich danke dir dafür, das ich wunderbar gemacht bin!” Psalm 139,13f

[Robina Resch, Katherina Filzer]

BIN ICH programmiert?

GEDANKEN ZUM LIED

Schlaflos immer müde,immer rastlos in der Frühe

Aber mach was ich machen muss um zu leben.

Es gibt immer irgendwelche Zwänge. Dinge die wir tun müssen. Sachen die von uns erwartet werden ,dass wir sie tun. Ständig müssen wir irgendetwas. Sei freundlich, Spar dein Geld, Mach nichts gefährliches, Schreib gute Noten! Ihr habt sicher ganz persönlich Beispiel die euch da einfallen. Immer stellt irgendjemand Erwartungen an uns. Wie wir zu sein haben, was wir tun sollen. Und das kann uns ziemlich rastlos machen, zum Marathon für uns werden. Das belastet uns, wir reiben uns daran auf, zwischen all den Erwartungen die an uns gestellt werden gehen oft unsere eigenen Wünsche und Vorstellungen unter.

Viele Tränen vergebens vergossen,

Sie waren den Leben versprochen,

Herzen und Seelen gebrochen

Man sagt dann oft: Man ist von Leben gezeichnet. Und genau das bringt die Sache eigentlich auf den Punkt. Nicht wir bestimmen was und wer wir sind sondern wir werden von außen geprägt. In die Rolle reingepresst die von uns erwartet wird. Uns wird das Bild aufgezwungen, dass sich andere von uns gemacht haben. Und genau das ist das Problem. Wir machen uns Bilder von anderen. Drücken ihnen ein Stempel auf. Denken wir wissen genau wer sie sind. Wir ordnen sie in irgendwelche Sterotypen ein. Nerd, Sportler, Playboy, Öko, Tussi, Klassenclown. Immer wieder Verhalten wir uns gleich wir sehen ein Mensche und schon Sekunden später haben wir ihn eingeordnent. Schublade auf, rein damit und zu. Wir brauchen diese Ordnung, wir müssen Sachen einordnen , festlegen. Ich kann mir nicht jeden morgen überlegen ob man Brot essen kann. Es ist für uns Überlebens wichtig das wir Sachen einordnen und festlegen können. Das wir uns ein Bild von etwas machen und ein Modell erschaffen. < >Doch leider ist Eben dieses Denkmuster wenn wir es auf Menschen anwenden gefährlich.

Das liegt an zwei Aspekten:

Zum einen reduziert ein festes Bild von einen Menschen diesen auf das Bild. Wir können uns nicht oder nur schwer vorstellen das er vielschichtiger ist oder anders handelt als wir erwarten. Es macht uns klein. Man traut den Obdachlosen nicht zu das er einen die Quantenpyhsik erklärt und der Zicke aus der eigen Klasse traut man nicht zu das sie eine Verständnis volle Zuhörerin ist. Ich glaub ihr kennt alle persönlich Beispiele wo ihr andere unterschätzt oder falsch eingeschätzt habt. Bzw. wo ihr selbst falsch eingeschätzt wurde. Doch das viel größer Problem mit den Bilder ist nicht das sie oft eben nur Bildausschnitte zeigen sondern das sie fix sind< >. Sie frieren die Realität auf ein. Lassen keine Entwicklung zu. Kann sein das den den ihr für das größte Arschloch haltet auch das größte Arschloch ist aber wer sagt das er sich nicht ändern kann. Alles ist lebendig dynamisch veränderbar nicht auf ewig fest geschrieben. Doch in dem wir uns von andern feste Bilder machen gestehen wir ihnen keine Entwicklung zu. Das selbe machen wir auch wenn wir zu lassen,dass wir ein festes Bild von uns selbst haben oder glauben das wir nur das sind was andere in uns sehen. Und an genau den Punkt setzt Megaloh mit seinen Text an um jetzt mal wieder den Bogen zurück zu schlagen.

„Ist die Zeit die wir aufbringen uns zu ändern Vergeudung.

Der Mensch schon geformt seid seiner Zeugung. Ist sie das? Nein, dass glaub ich nicht. Ich glaube wir können und sollten uns immer wieder hinter Fragen. Unsere Bildnisse von uns umstürtzen. Uns von neuen Fragen wer sind wir, wer wollen wir sein. Nur dann bleiben wir lebendig wenn wir uns Veränderung zu gestehen. Es scheint zwar nahe zu unmöglich sich keinen Bild zu mache und sich von gemachten Bildern und den Vorstellungen von anderen beeinflussen zu lassen aber wir sollten wenigsten den Mut haben sie hin und wieder zu überdenken.

Lösch die Disk, schalte ab

Lass kurz ruhn’ drück auf Start

Logg dich ein, wähl den Pfad

Programmier dich neu

Diese Gedanken findet man übrigens auch in der Bibel wieder. Gott schuf den Mensch nach seinen Bilde. So steht es in der Schöpfungsgeschichte. Und in den 10 Geboten steht: Man soll sich kein Bild von Gott machen. Und als die Menschen es mit den golden Kalb doch machen, kippt Moses das Bildniss einfach wieder um. Und genauso sollen wir es auch mit den Bilder machen die wir von anderen Menschen haben. Den da wir Menschen ein Abbild Gottes sind bedeutet das es genau so falsch ist von einen Menschen einen festest fixes fertiges Bild zu machen, da jeder Mensch gewißermaßen genauso unendlich, unergründlich nicht beschränkbar wie Gott. Jedes Bild wäre zu kurz gegriefen- zu stark reduziert. Gott wollte das wir nach seinen Bilde geschaffen sind. Sprich er wollte das wir auch gewisser maßen so vielschichtig, so unendlich sind. Doch Gott wollte vor allen das wir die Chance haben uns zu verändern, eine Entwicklung durch zu machen, neues zu schaffen, neue Gedanken zu entwickeln, neue Wege zu gegen, neue Gefühle zu spüren, zu erleben. Wir können nicht nur sein, sondern wir dürfen auch werden. Und das heißt im Prinzip Leben. Ich finde das tröstlich darin ist das egal in was für eine Ecke wir uns bugsiert haben, egal wie viel Scheiße wir gebaut haben. Es gibt immer eine Perspektive. Die Möglichkeit von vorne anzufangen, uns neu zu definieren einen anderen Pfad zu wählen. Wir können sein wer wir sein wollen. Wir haben diese Freiheit. Immer wieder.

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Lass kurz ruhn’ drück auf Start

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ZUSÄTZLICHE GEDANKEN ZUR ERARBEITUNG DER ANSPRACHE!Du sollst dir kein Bildnis machen [Max Frisch]
Es ist bemerkenswert, dass wir gerade von dem Menschen, den wir lieben am mindesten
aussagen können, wie er sei.
Wir lieben ihn einfach. Eben darin besteht ja die Liebe, das Wunderbare an der Liebe, dass sie
uns in der Schwebe des Lebendigen hält, in der Bereitschaft, einem Menschen zu folgen in
allen seinen möglichen Entfaltungen. Wir wissen, dass jeder Mensch, wenn man ihn liebt, sich
wie verwandelt fühlt, wie entfaltet, und dass aus dem Liebenden sich alles entfaltet, das
Nächste, das lange Bekannte. Vieles sieht er wie zum ersten Male. Die Liebe befreit es aus
jeglichem Bildnis. Das ist das Erregende, das Abenteuerliche, das eigentlich Spannende, dass
wir mit den Menschen, die wir lieben, nicht fertig werden: weil wir sie lieben, solange wir sie
lieben. Man höre bloß die Dichter, wenn sie lieben, sie tappen nach Vergleichen, als wären sie
betrunken, sie greifen nach allen Dingen im All, nach Blumen und Tieren, nach Wolken, nach
Sternen und Meeren. Warum? So wie das All, wie Gottes unerschöpfliche Geräumigkeit,
schrankenlos, alles Mögliche voll, aller Geheimnisse voll, unfassbar ist der Mensch, den man
liebt. Nur die Liebe erträgt ihn so.
Unsere Meinung, dass wir das andere kennen, ist das Ende der Liebe, jedes Mal, aber Ursache
und Wirkung liegen vielleicht anders, als wir anzunehmen versucht sind – nicht weil wir das
andere kennen, geht unsere Liebe zu Ende, sondern umgekehrt: weil unsere Liebe zu Ende
geht, weil ihre Kraft sich erschöpft hat, darum ist der Mensch fertig für uns. Er muss es sein. Wir
können nicht mehr! Wir kündigen ihm die Bereitschaft, auf weitere Verwandlungen einzugehen.
Wir verweigern ihm den Anspruch auf alles Lebendige, dass unfassbar bleibt, und zugleich sind
wir verwundert und enttäuscht, dass unser Verhältnis nicht mehr lebendig sei.
„Du bist nicht“, sagt der Enttäuschte oder die Enttäuschte,“ wofür ich dich gehalten habe.“
Und wofür hat man sich gehalten?
Für ein Geheimnis, das der Mensch ja immerhin ist, ein erregendes Rätsel, das anzuhalten wir
müde geworden sind.
Man macht sich ein Bildnis. Das ist das Lieblose, der Verrat …
Du sollst dir kein Bildnis machen, heißt es von Gott. Es dürfte auch in diesem Sinne gelten:
Gott als das Lebendige in jedem Menschen, das, was nicht erfassbar ist. Es ist eine
Versündigung, die wir, so wie sie an uns begangen wird, fast ohne Unterlass wieder begehen –
Ausgenommen, wenn wir lieben.

[Lukas Horndasch]

BIN ICH frei?

GEDANKEN ZUM LIED

Was ist Freiheit? Einerseits ist es völlig klar. Freiheit bedeutet, sich FREI bewegen zu können, in Freiheit und ohne Zwang zu arbeiten, lieben zu können wen man mag und sein Leben mit eigenen Entscheidungen füllen zu können, ohne dass es den Einfluss anderer Bedarf. Aber wie Curse in seiner Intro sagt, ist es auch sehr schwer Freiheit zu beschreiben.

„Was für’n großes Gefühl.
Was für große Erwartungen, die ich fühl.
Was für große Verantwortung, was für ne große Bürde.
Zu beschreiben was für mich die Freiheit heißt, was für ne große Hürde.
Ich kann nur meinen kleinen Teil dazu beitragen.“

Für ihn ist Freiheit also ein großes Gefühl, mit dem man mit sehr viel Verantwortung umgehen muss. Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, dass die Freiheit unter die Menschen kommt.

„Freiheit bedeutet sein wie ich bin, Freiheit heißt für mich Fehler machen wie’n Kind.
Und wenn’s sein muss, fall ich halt hin.
Doch ich steh wieder auf, Freiheit heißt zöger nicht, sondern lauf
Wenn du weißt was du willst, dann tu es, wenn nicht dann tust du es auch
Freiheit bedeutet frei sprechen, frei machen, frei bleiben
Mauern die, die Angst vom Versagen errichtet einreißen, Mut haben
Freiheit heißt auch Entscheidungen treffen
Freiheit heißt hin und wieder sich die Freiheit zu nehmen die Meinung zu wechseln
Freiheit heißt es macht manchmal auch Sinn,
dass meine Freiheit da enden muss, wo die Freiheit eines Anderen beginnt
Aber Freiheit darf niemals heißen: entsagen von unseren Rechten“

Nach diesen Aussagen hat Freiheit sehr viele Gesichter. Er will so sein wie er ist, sich nicht verstellen müssen für andere Menschen, sein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen und Werten zu leben zu können. Wir sollen Fehler machen können, daraus lernen und es beim nächsten mal besser machen, denn aufstehen, wenn man mal gefallen ist, kann sehr wichtig sein. Wie oft kommt in unserem Grundgesetz das Wort Freiheit vor? Ich habs zwar nicht gezählt, aber mir fallen spontan dann doch einige Dinge ein. Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Religionsfreiheit, Gewissensfreiheit, und noch viele mehr. All diese Dinge gehören natürlich auch unter den Begriff der Freiheit.

Doch wie viele Menschen auf der Welt können solche Freiheiten nicht genießen? Wie viele leben in einem unterdrückerischen System, das weder Meinungs- Religions- oder sonstige Freiheiten hat? Schauen wir nach Nordkorea wo ein tyrannischer Diktator mit allen Mitteln versucht, solch ein unterdrückerisches System zu halten. Meinungsfreiheit ist dort für alle Menschen nur ein Traum. Wenn man etwas gegen das System sagt, wird man sofort eingesperrt. Wo ist da bitte die Freiheit geblieben, die jeder Mensch als Grundrecht hat? Der Rechte sind damit entsagt. Aber trotzdem haben auch dort wenige Menschen den Mut den Mund aufzumachen. So wie Curse sagt, dass Freiheit auch Mut bedeuten kann. Freiheit ist also ein sehr dehnbarer Begriff. Sie hat viele Gesichter, die offensichtlichen aber dann auch die versteckten. Und trotzdem wollen wir alle danach streben. Doch können wir wirklich die absolute Freiheit erlangen? Arbeiten gehen und Geld verdienen müssen wir alle, um leben zu können. Ist dadurch unsere Freiheit also eingeschränkt? Es gibt ja doch ein paar Zwänge, die wir tun müssen um leben zu können. Aber es ist glaube ich auch gut, dass es diese Zwänge gibt, die Welt würde sonst im heillosen Chaos enden. Es ist jedoch wichtig, dass man sich seine Freiheitsrecht nicht nehmen lässt, sie sind das Fundament für unser Leben, denn wie Curse singt: FREIHEIT IST DAS EINZIGE WAS ZÄHLT!

[Fabian Demand, Lukas Reichert]

BIN ICH ich selbst?

GEDANKEN ZUM LIED

„Just be Yourself“ so heißt es imRefrain und auch im Titel des Liedes der Elektrorockcore Band Sacrety.  Wie auch in den anderen Liedern zuvor geht es in „Just be Yourself“ um das „Du-Selbst-Sein“, was auch schon im Titel deutlich wird „Just be Yourself“.

In der ersten Strophe singt der Sänger darüber, wie er von einer anderen Person auf die Knie gezwungen wird. Die Person zerstört das Vertrauen und spuckt auf die Träume des Sängers. Er lässt sich das alles gefallen und spielt die Rolle eines Schwächeren der sich leicht „auf die Knie zwingen“ lässt. Aber jetzt steht er auf!

In der zweiten Strophe streckt er seine Faust mit dem Glauben an sich selbst in die Luft. Er zeigt, dass der Glaube an sich selbst viel bewirken kann. Er macht die Schwachen zu den Starken. Sie stehen auf, strecken ihre Faust in die Luft und verteidigen ihren Platz zwischen all den anderen Menschen, denn auch sie wollen ihr Leben auf ihre eigene Weise leben und es somit Lebenswert machen. Dies erwähnt der Sänger am Ende der zweiten Strophe: Forever I defend my Ground. „Du-Selbst-Sein“, „Aufstehen und kämpfen“ so heißt es im Refrain. „There is someone at your side“ lautet der dritte Vers des Refrains. Jemand ist an deiner Seite: Freunde, Familie und/oder auch Gott. Sie helfen auf dem Weg „Du-Selbst“ zu sein und „Du-Selbst“ zu werden. Nur durch ein starkes Selbstbewusstsein ist dieser Weg möglich. Man darf sich nicht selbst schon von vorne herein als Schwach und Verlierer bezeichnen. Dadurch wird das Selbstbewusstsein nur noch mehr geschwächt. Durch den starken Glauben an sich selbst ist ein Kampf um den Platz in der Reihe der Menschen möglich. Aber woher den starken Glauben nehmen? Wie ist es, wenn wir zweifeln, oder wieder mal unperfekt sind? Dann sollten wir uns neu programmieren. Uns Hilfe holen… bei Gott, in der Bibel, bei Freunden! DU bist nicht allein!

Hautnah erleben wir oft in der Schule und im Büro wie andere Mitschüler oder Kollegen von anderen gemobbt werden. Das Opfer wird durch die Mobber geschwächt. Oft wird mit Worten die den Charakter des Opfers schlecht machen. Gerade jetzt brauchen wir die Verbindung zu Gott oder anderen uns nahestehenden Personen. Durch die Hilfe einer anderen Person an seiner Seite ist es möglich wieder von den Knien aufzustehen und dafür zu kämpfen „Du-Selbst“ zu sein. „Du-Selbst-Sein“ stärkt das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. So Stand up and Just be Yourself!

[Calvin Joas]