Wir wünschen Euch mit dem #Danke-Gebet aus dem letzten #ImPuls-Gottesdienst einen gesegneten vierten Advent.
Herr
wir möchten dir heute danke sagen für grosse aber auch kleine Dinge, die in Gottesdiensten und Gebeten schon 100 mal gesagt wurden und die jeder schon oft gehört hat und die doch trotz alledem total wichtig sind und überhaupt nicht selbstverständlich:
Danke, dass uns klar wird in diesen Zeiten, in welchem Land wir leben, in dem wir Frieden, Sicherheit und Freiheit haben.
Danke, dass Jesus uns Nächstenliebe vorgelebt hat,
denn es ist gar nicht so leicht, den Anderen anzunehmen, wo er doch so ganz anders und so fremd ist als wir selbst.
Danke, dass du uns den Weg zeigst, wie man einfach sein Herz sprechen lässt und somit die Sorgen der Anderen durch uns mitgetragen werden.
Danke, für den lebendigen Glauben hier bei uns in der evangelischen Jugend, der über blose Frömmigkeit weit hinausgeht.
Danke, dass wir ein Haus haben mit Dach und Heizung.
Danke, dass du uns die Kraft gibst keine VOR-urteile zu haben , denn wenn wir die Menschen einfach lieben, die wir nicht kennen, VOR-verurteilen wir sie auch nicht.
Danke Herr für all die große und kleine Zwischenmenschlichkeit, die wir jeden Tag erleben die zur Zeit wichtiger denn je geworden ist.
Danke für meine Beine, die mir ermöglichen auf andere zuzugehen, danke für meine Arme, mit denen ich anpacken oder andere umarmen kann.
Danke, für jeden Menschen in unserem Land, der sich gegenüber dem Anderssein nicht abfällig und arrogant äussert, sondern offen ist.
Gott sei Dank
Soll mal einen Moment lang nicht mehr blose Metapher für:
„Zum Glück ist es doch nicht so schlimm wie erwartet“.
Gott sei Dank
Für all das geile, schöne, geniale, lebendige, aufregende in unserem Leben und auf unsrer Welt.
Ich weiß das ist manchmal furchtbar schwer. Manchmal muss man sehr genau hinschauen, um genau das zu entdecken.
Manches sehen wir nur nicht mehr, weil wir sie so gewöhnt sind.
Sehen die großartigen Details nicht mehr, weil es so viele sind.
Wir sehen den Wald vor lauter Bäume nicht mehr.
Und nur weil wir ab und zu mal Pech haben und uns eine Kastanie oder auch mal ein Ast auf den Kopf fällt, vergessen wir dabei den ganzen komplexen Kosmos an Wunder, der uns umgibt
Deshalb will ich jetzt mal wieder genau hinschauen und dir, Gott,
danken für die Wunder, die du für uns jeden Tag bereit hälst.
Danke Gott, für jedes Lächeln, grinsen, für jeden lauten Lachanfall und jedes leise, verschmitzte schmunzeln.
Gott sei Dank gib es das Lachen.
Danke Gott, für jeden Blick, für jedes Mal, wenn mir jemand in die Augen schaut. Egal ob es ein liebevoller Blick, ein schüterner, neugieriger, ein Augenrollen, ein Zuzwinkern oder fragender Blick ist.
Gott sei Dank, können wir einander in die Augen sehen.
Danke Gott für jede kleine Berührung; egal ob ein kräftiger Händedruck, ein freunschaftliches gegen den Arm boxen nach einem dummen Kommentar, ein auf die Schulter tippen, weil man was gefragt wird, aufgefangen werden, wenn man in der vollen Bahn ins Kippen kommt, umarmt werden wenn man es braucht.
Gott sei dank können wir einander berühren und spüren das wir für einander da sind.
GOTT SEI DANK.
[Gebet von Emily F. und Lukas H.]