Er hat in sieben (kurzen) Jahren die Evangelische Jugend in Weilimdorf geprägt wie kaum ein anderer: René Böckle.

Mit einem DANKE Impuls Gottesdienst im Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindezentrum wurde der Jugendreferent verabschiedet. Muskalisch ausgestaltet wurde der Abend von Aljosha Konter.

Dass es schwer sein wird, ihn im Gemeindeleben der Stephanus-, Oswald-Wolfbusch- und Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde nahtlos ersetzen zu können, bewiesen die Jugendlichen seines Teams, die ihm mit dem selbst ausgestalteten Abschiedsgottesdienst am 1. Advent, 02. Dezember 2018, im Dietrich-Bonhoeffer-Gemeindezentrum einen unvergesslichen Abend bescherten.

ABSCHIED VON RENÉ BÖCKLE: DANKE FÜR SIEBEN KURZE JAHRE!Dem feierlichen DANKE-Gottesdienst konnte Pfarrer Hartmut Häcker in seiner Dankes- und Abschiedsgrußrede nur seine vielen Danke hinzufügen, sei es für das immer da sein, wenn man ihn brauchte, für sein ausgefeiltes Werbungskonzept mit Sponsorenunterstützung durch Weilimdorfer Firmen für die Jugendgottesdienste, die nicht immer nur in kirchlichen Einrichtungen stattfanden, sondern auch mal in Geschäftsräumen wie bei Mannsdörfer. Häcker dankte ihm auch für seine innere Größe, wenn etwas mal nicht geklappt hat, dies auch offen mit einem “also gut, dann eben nicht” abhaken zu können. Ein besonderer Verdienst sei es, dass Böckle alle Weilimdorfer Gemeinden zufriedenstellen konnte, in die Gremienarbeit immer bestens vorbereitet kam – und sich um die FSJ-Stellen nahezu ohne weitere Unterstützung kümmerte: “Für all das müsste ich Dir eigentlich einen Orden überreichen!”, schmunzelte Häcker – und übergab Böckle ein Päckchen mit 24 Tees mit den Worten “Solltest Du Dich die kommenden 24 Tage täglich fragen, ob es die richtige Entscheidung war, Weilimdorf zu verlassen, mache Dir einen Tee und setz Dich hin, er wird Dich wieder ins Lot bringen!”

ABSCHIED VON RENÉ BÖCKLE: DANKE FÜR SIEBEN KURZE JAHRE!Im Anschluss an den Gottesdienst gab es bei Snacks und Sekt für die Gäste des Abends die Möglichkeit, sich von René Böckle persönlich zu verabschieden. Böckle macht den Weilimdorfern in seinen Abschiedsworten im Gemeindebrief aber auch Mut: “Ich empfinde Weilimdorf als fruchtbaren Boden für Gemeinde und Gemeinschaft und bin begeistert von der Vielfalt des Gemeindelebens. DANKE, dass ich Teil davon sein darf. Ich wünsche, dass dieser Boden auch in Zukunft mit vielen bunten Samen bestellt wird. Ich wünsche, dass die Gemeinde Mut hat, Neues zu wagen, auch wenn es beschwerlich wirkt. Ich wünsche, dass junge Menschen zu jeder Zeit kreativ, verrückt, Fehler machend, freudig, traurig und lebendig Heimat in der /den Kirchengemeinde(n) finden.”

ABSCHIED VON RENÉ BÖCKLE: DANKE FÜR SIEBEN KURZE JAHRE!Böckle wird im Januar 2019 auf der neu geschaffenen Stelle bei der Evangelischen Jugend Stuttgart in der Fritz-Elsas-Straße als Referent für Jugendkultur auf stuttgartweiter Ebene seinen Dienst antreten. Damit ist er zwar nicht mehr direkt für Weilimdorf zuständig, aber sprichwörtlich in “Rufweite” zu seiner “kurzjährigen” Wirkungsstätte im Stuttgarter Nordwesten. Dass dies so sein wird, sicherte auch Martin Gutbrod von EJUS zu, der René Böckle wegen seiner Fähigkeiten in die Innenstadt “abgeworben” hat: “Überall treten die Jugendlichen nach der Schule aus der Kirche aus – René Böckle hat in Weilimdorf bewiesen, dass das nicht so sein muss. Und deshalb freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit ihm – seine Kompetenz und Wissen werden der Grundstein für neue Formate von EJUS sein, die auch Weilimdorf zu gute kommen werden!”.

Dieser Artikel ist im Original auf www.weilimdorf.de veröffentlicht. Text & Fotos Hans-Martin Goede